CDU-Landtagsfraktionsvorsitzender Prof. Dr. Mario Voigt im Saale-Orla-Kreis
Im Rahmen seiner „Zuhörtour“ besuchte der CDU-Fraktionsvorsitzende Prof. Dr. Mario Voigt zusammen mit dem Landtagsabgeordneten Christian Herrgott und Landrat Thomas Fügmann am Montag das Coronatestzentrum in der Wisentahalle in Schleiz. Dr. Jörg Wittig, Apotheker und Leiter des Testzentrums, erläuterte den Anwesenden die Teststrecke. Täglich werden im Schnelltestzentrum 100-120 Menschen auf das Coronavirus getestet, davon sind haben ca. 3% ein positives Ergebnis. Christian Herrgott bedauerte im Gespräch, das aus der Öffnungsstrategie des Landkreises für die Kindergarten-und Schulöffnung im Moment nichts werde. Neben der geplanten „Bundesnotbremse“, die eine Öffnung von diesen Einrichtungen im Moment nicht zulässt, konnte die Landesregierung die Kindergärten und Schulen wie versprochen bisher nicht mit ausreichend Tests ausstatten. „Die Leidtragenden der Beschlüsse des Bundes und der Versäumnisse des Landes sind hier bedauerlicherweise die Kinder und Jugendlichen. Wir hätten die Kindergärten und Schulen im SOK auch bei einer hohen Inzidenz und mit einer vernünftigen Teststrategie geöffnet.“, erklärt Christian Herrgott. Mario Voigt will sich mit einem Impfangebot an Lehrer und Eltern sowie verpflichtenden Tests für Öffnungsperspektiven einsetzen, auch für den Einzelhandel.
Am Nachmittag besuchten Mario Voigt und Christian Herrgott die Firma Sedlmayer in Triptis. Nach einem Betriebsrundgang mit Geschäftsführer Johann Sedlmayer tauschte man sich über die wirtschaftlichen und aktuellen Herausforderungen aus. Seitens des Geschäftsführers Johann Sedlmayer sind die hohen Energiekosten in Deutschland ein großes Problem für den Standort und den Mittelstand allgemein. Man denke daher über den Bau eines Hackschnitzel-Blockheizkraftwerkes nach, mit dem man Strom und Wärme für den Standort selbst produziert werden könnten.
Die Firma Sedlmayer ist ein Zulieferer der Automobilbranche und produziert täglich an 20 Maschinen und Automaten ca. 20.000 Teile für Fahrwerk, Antrieb und Elektromobilität aus Aluminium, Eisenguss und Stahl. Der Betrieb beliefert seit 30 Jahren Marken wie BMW, Porsche, Daimler und Audi und hat ca. 300 Mitarbeiter.